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BÜRGERENERGIE THÜRINGEN E.V.

Gründung des Vereins

Veranstalter
BürgerEnergie Thüringen e.V.
Datum
Nach 10 Monate Vorarbeit haben am 3.6.2013 acht der Thüringer Energiegenossenschaften den eingetragenen Verein BürgerEnergie Thüringen e.V. in Erfurt gegründet.

Pressemeldung vom 3.6.2013 zur Vereinsgründung:

Am 03. Juni 2013 hat sich die Interessenvertretung der Thüringer Bürger Energiegenossenschaften in Erfurt gegründet.

Zum Vorsitzenden wurde Herr Prof. Reinhard Guthke von der BürgerEnergie Jena eG und Herr Detlef Hauthal von der Solide eG aus Nordhausen zum 1. Stellvertretender gewählt.

Weitere Gründungsgenossenschaften sind: Bioenergiedorf Bechstedt, BürgerEnergie Saale-Holzland, Bürgerkraft Thüringen aus Arnstadt, Energie in Bürgerhand Weimar, Erste Energiegenossenschaft Erfurt und die Energiegenossenschaft Ostthüringen.

Der Verein BürgerEnergie Thüringen hat sich zur Aufgabe gesetzt, kommunale und regionale Energiepolitik in ihrer Gesamtheit im Sinne der Energiewende mitzugestalten. In der Mitgliederversammlung wurde einstimmig die Erfurter Erklärung beschlossen.


Erklärung der BürgerEnergie Thüringen

Die Thüringer Energiegenossenschaften sind Treiber der Energiewende auf lokaler Ebene: Bürgerinnen und Bürger engagieren sich hier für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, aber auch für regionale Wertschöpfung und Akzeptanz der Projekte vor Ort.

Die Thüringer Energiegenossenschaften bieten ein breites Spektrum von Projekten – von der Erzeugung, dem sparsamen und effizienten Umgang mit regenerativen Energien bis hin zu Beteiligungsmodellen an Stadtwerken. Die Vernetzung aller in Thüringen aktiven Energiegenossenschaften unter dem Dach „BürgerEnergie Thüringen“ soll einen Beitrag dazu leisten, das vorhandene Wissen allen zugänglich zu machen und noch mehr Menschen zu ermuntern, sich vor Ort genossenschaftlich zu engagieren.

Wir, Bürgerinnen und Bürger der Thüringer Energiegenossenschaften, wollen kommunale und regionale Energiepolitik in ihrer Gesamtheit im Sinne der Energiewende mitgestalten.

Daher wollen wir künftig die Thüringer Netzpolitik mit gestalten. Unser erklärtes Ziel ist es, den Verkauf der E.ON Thüringer Energie AG zum Anlass zu nehmen, die Thüringer Bürgerinnen und Bürger an diesem Unternehmen und damit am Verbund der Thüringer Energiedienstleistungsunternehmen zu beteiligen.

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Vorarbeit:

Das erste Vernetzungstreffen der Thüringer Bürgerenergiegenossenschaften fand am 22.08.2012 im Pavillon Nachwachsende Rohstoffe in Jena statt. Während des Treffens hat sich bei den teilnehmenden Genossenschaftsvertretern der Wunsch nach einer gemeinsamen Erklärung der Thüringer Energiegenossenschaften herauskristallisiert.

Beim zweiten und dritten Vernetzungstreffens, die am 09.10.2012 bzw. 12.11.2012 im Erfurter Rathaus, Fischmarkt 1 stattgefunden haben, wurd eine Erklaerung Thueringer Energiegenossenschaften behandelt bzw. verabschiedet. Darin wird u.a. das Ziel erklärt, "den Verkauf der E.ON Thüringer Energie AG zum Anlass zu nehmen, die Thüringer Bürgerinnen und Bürger an diesem Unternehmen und damit am Verbund der Thüringer Energiedienstleistungsunternehmen zu beteiligen." Inzwischen ist dieser Verbund als Kommunaler Energiezweckverband Thüringen (KET) gegründet, der nach Kauf der E.ON-Anteile das größte kommunale Energieunternehmen Deutschlands sein wird.

Das 4. Vernetzungstreffen fand am 11.3.2013, 18:00 Uhr in Jena (Pavillon Nachwachsende Rohstoffe, Naumburger Straße 98) statt. Ziel dieses Treffens war es, den Thüringer Energiegenossenschaften eine Rechtsform (evtl. zunächst als e.V.) zu geben.

Am 3.6.2013 erfolgte die Gründung des Vereins

BürgerEnergie Thüringen e.V.

als Dachverband.